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Corporate Longevity – Wie man Unternehmen für die lange Frist entwickelt

Robert A. Burgelman ist Professor für Management an der Stanford University und hat sich besonders mit der Frage beschäftigt, wie man Unternehmen auf Dauer erfolgreich am Laufen hält. In diesem Video präsentiert er die dafür zentralen Faktoren.

 

Grundlage für Corporate Longevity ist die strategische Führung. Er versteht darunter, dass alle Führungskräfte einer Organisation von einer strategischen Mentalität geprägt sind und auf dieser Basis alle ihre Entscheidungen im Hinblick auf die gewählte Strategie und das langfristige Fortbestehen des Unternehmens ausrichten.

 

Burgelman hat einen Framework der strategischen Führung entwickelt und die zentralen Faktoren hierfür definiert, die in ihrer Gesamtheit zum langfristigen Bestehen von Unternehmen beitragen. Diese sind:

 

  • Das Strategic Leadership Regime: Dieses beschreibt das Verhältnis von Top-down und Bottom-up Leadership. Idealerweise sind beide Kräfte stark und gehen in dieselbe Richtung.

 

  • Das Zusammenspiel zwischen Kultur und Strategie: Hier geht es darum, wie sehr die kulturellen Eigenschaften die Strategie unterstützen. Zu Zeiten der Gründung von Unternehmen gibt es üblicherweise eine starke Übereinkunft dieser beiden Faktoren. Im Zuge der Zeit kann diese Kopplung sich jedoch auch wieder lockern. Je stärker der Fit von Kultur und Strategie jedoch in langer Frist ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit für Corporate Longevity.

 

  • Das Spannungsfeld zwischen Fit und Evolvability: Fit bedeutet, dass das Unternehmen die richtigen Fähigkeiten hat, die derzeitigen Märkte und Erfolgspotenziale auszuschöpfen. Unter Evolvability versteht man die Fähigkeit sich auch entsprechend weiter zu entwickeln, um sich neue Nischen und Umsatz- und Gewinnquellen zu erschliessen.

 

  • Die Interaktion zwischen Top-Management und Aufsichtsgremium: Auch hier besteht die Kunst darin, diese Interaktion über die einzelnen dynamischen Phasen der Entwicklung eines Unternehmens effektiv zu gestalten.

 

Dieser Ansatz beinhaltet eine dynamische Perspektive. Die Faktoren sind hilfreich, jedoch die Herausforderung liegt darin, die richtige Balance zu finden, während sich das Unternehmen dynamisch weiter entwickelt. Und gerade darin sehe ich den besonderen Mehrwert dieses Ansatzes.

 

Link zum Video der Stanford Graduate School: https://www.youtube.com/watch?v=kK2y1Gjhjxg

 

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